Neurodermitis bei Kleinkindern: Diese Hautpflege hilft
Überforderung der Eltern
Oftmals sind Eltern betroffener Babys und Kinder mit Neurodermitis nach dem ersten Auftreten der chronischen Hauterkrankung mit der Situation überfordert. Aber wir können dich beruhigen, Neurodermitis ist mittlerweile sehr gut behandelbar. Wenn ihr ein paar Grundregeln beachtet, könnt ihr viel dazu beitragen, die Symptome wie Juckreiz und Neurodermitis Ekzeme zu lindern und die schubfreien Phasen zu verlängern. So bekommt ihr Atopische Dermatitis, wie Neurodermitis auch genannt wird, in den Griff!
Welche Ursachen hat Neurodermitits?
Die Ursachen von Neurodermitis bei Babys und Kindern ist sehr vielschichtig und lässt sich nicht auf eine Ursache festmachen. Ein wesentlicher Faktor ist eine angeborene Veranlagung. Die eigentlichen Ursachen von Neurodermitis liegen in einem fehlgeleiteten Immunsystem und einer defekten Hautbarriere.
Daneben spielen Umweltfaktoren, Infekte und Allergien gegen zum Beispiel Hausstaub, Tierhaare, Pollen oder bestimmte Lebensmittel bei der Ernährung eine Rolle für den Ausbruch von Neurodermitis bereits bei Säuglingen und Kleinkindern. Sehr belastende aber auch aufregende Ereignisse, wie zum Beispiel die Scheidung der Eltern oder auch nur die bevorstehende Einschulung, können einen Krankheitsschub auslösen oder die Symptome verstärken.
Bei ca. einem Drittel der Kinder verringern sich die Symptome im Laufe der Jahre und verschwinden schließlich ganz. Bei anderen bleibt die Erkrankung bis ins Erwachsenenalter bestehen, manchmal verschieben sich die Symptome auf andere Hautregionen oder es kommen neben den Hauterscheinungen andere allergische Erkrankungen wie Heuschnupfen oder Asthma dazu.
Weitere Infos: Ursachen und Auslöser von Neurodermitis
Symptome: Wie erkennt man Neurodermitis bei Kindern und Babys?
Bei Babys zeigt sich atopische Dermatitis als erstes Anzeichen oft mit Milchschorf am Kopf und im Gesicht. Aber Achtung: Nicht jeder Säugling mit Milchschorf muss auch Neurodermitis entwickeln! Du erkennst Neurodermitis auch an stark geröteter und schuppender Haut sowie Ekzemen vor allem an den Ell- und Kniebeugen und an den Streckseiten von Armen und Beinen. Neben diesen typischen Neurodermitis Symptomen geht diese Erkrankung einher mit zum teil quälendem Juckreiz und verläuft schubweise, das bedeutet akute Schubphasen wechseln sich mit schubfreien Phasen ab. Eine rasche und klare Diagnose stellt dein Arzt, du solltest bei ersten Anzeichen so rasch wie möglich einen Hautarzt aufsuchen. Dieser ist dein richtiger Ansprechpartner um die Neurodermitis Symptome rasch in den Griff zu bekommen.
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Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern: Das solltest du wissen
Neurodermitis bei Kindern ist sehr weit verbreitet, denn mittlerweile betrifft diese Hauterkrankung fast jedes 7. Kind! Das eigene Kind leiden zu sehen ist für die Eltern meist sehr quälend und es gibt kein Generalrezept gegen die Neurodermitis. Aber mit der richtigen Hautpflege, einer langfristig angelegten schulmedizinischen Behandlung sowie ein paar grundlegenden Tipps könnt ihr ein halbwegs normales Leben führen.