Was du bei deiner Hautpflege beachten solltest
Deine Haut braucht Aufmerksamkeit, das ist gewiss. Etwas, das dich ständig umgibt und vor allen Gefahren der Außenwelt abschirmt, musst du pflegen. Dass du dabei viel richtig und falsch machen kannst, ist dir bestimmt bewusst. Doch was genau sind die Do’s und Dont’s der Hautpflege? Wir haben eine Liste für dich erstellt, die zusammenfasst, worauf du achten solltest. Von Reinigung über Sonnenschutz bis zu Vitaminen wirst du mit jedem Punkt deiner Haut etwas Gutes tun und damit auch dir selbst.
Wähle die richtige Hautpflege für deinen Hauttyp
Jede Haut ist anders. Darum hilft es ungemein, wenn du deinen Hauttyp kennst. Du darfst jedoch vor allem niemals übersehen, was dir deine Haut mitzuteilen versucht.
- Ist sie gereizt oder gerötet? - vielleicht ist das Peeling zu aggressiv.
- Spannt sie nach dem waschen des Gesichts? - vielleicht ist das Reinigungsmittel nicht das Richtige oder du benötigst eine Feuchtigkeitscreme.
Achte beim Kauf deiner Pflegeprodukte, dass diese für deinen Hauttyp geeignet sind. Falls du dir unsicher bist, kannst du immer deinen Hautarzt oder Apotheker zu Rat ziehen, der alle Fragen professionell beantworten wird.
Dein Gesicht reinigen
Deine Gesichtshaut will gewaschen werden, um von Make-Up, Schweiß, Staub, Fett und Cremes befreit zu werden. Wie das Zähneputzen, das dein Lächeln weiß und glänzend macht, verwandelt eine regelmäßige Gesichtswäsche die Haut. Am besten wäre es, wenn du jeden Morgen und jeden Abend ein Reinigungsgel oder eine Reinigungsmilch verwendest. Dieses Mittel sollte deinem Hauttyp angepasst sein. Das Gesichtswasser im Anschluss sollte ohne Alkohol sein, um deine Haut nicht auszutrocknen. Nun hast du alle Rückstände entfernt und zusätzlich den pH-Wert deiner Haut wiederhergestellt. Sie ist erfrischt und perfekt für jegliches Pflegeprodukt vorbereitet, das sie nun aufgrund der Sauberkeit besser aufnehmen kann. Achte dabei stets auf die Zeichen deiner Haut und ob sie positiv auf die verwendete Pflege reagiert, oder ob ein anderes Produkt vielleicht idealer wäre.
Besondere Vorsicht bei den Augen
Wenn du über Nacht Mascara nicht entfernst, trocknet diese auf deinen Wimpern ein und macht sie brüchig. Vergiss also niemals darauf, die Wimperntusche abzuschminken. Lege aber auch einen Fokus darauf, wie du das machst: Tränke ein Wattepad mit deinem Abschminkmittel und wische dann von außen nach innen. Pass dabei auf die zarte Haut um deine Augen herum auf. Sei sanft, übe weder mehr Druck noch mehr Reibung aus als nötig und verhindere so Irritationen und Faltenbildung.
Hauterkrankungen rund ums Auge
Gesichtspflege und Biorhythmus vereinbaren
Dein Hauttyp kann dir bei der Wahl deiner Pflegeprodukte helfen, doch genauso wichtig ist der Biorhythmus der Haut. Das liegt daran, dass diese je nach Tages-, aber auch Nachtzeit unterschiedliche Bedürfnisse hat und andere Inhaltsstoffe aus den Pflegeprodukten benötigt. Untertags zieht eine leichte Creme schnell ein und nimmt der Haut den öligen Schimmer. Weil du zu Tageszeiten Kälte, Sonnenlicht, Luftverschmutzung und vielem mehr ausgesetzt bist, braucht deine Haut Unterstützung. Das alles kann deine Tagespflege übernehmen, wenn sie beispielsweise Hyalauronsäure und Aloe Vera beinhaltet. Diese beiden Stoffe spenden Feuchtigkeit und erhöhen die Elastizität der Haut. Nachts wird deine Haut dann aktiv. Sie beginnt sich mithilfe von Hormonen zu regenerieren und kann pflegende Inhaltsstoffe besonders gut aufnehmen. Obendrein ist die Durchblutung stärker und die Haut wird mit mehr Nährstoffen versorgt. Bei all diesen Prozessen kannst du deinen Körper unterstützen, indem du eine dickflüssige und Feuchtigkeit spendende Nachtcreme verwendest. Sie zieht langsamer ein als eine Tagescreme, wirkt während du schläfst, und hilft bei der Regeneration.
Duschen statt Baden
Da man in der Badewanne dem Wasser und der Seife für einen langen Zeitraum und somit intensiv ausgesetzt ist, trocknet die Haut beim Baden aus. 5-10 Minuten duschen führt hingegen zur perfekten Feuchtigkeit. Außerdem kannst du Wasser sparen, wenn du auf ein Bad verzichtest.
Baden – aber richtig
Wenn du dennoch von Zeit zu Zeit ein Bad nehmen möchtest, bietet sich eine Wanne voller Hausmittel an. Versuche einmal, deinem Badewasser 1 Liter Milch und 2 Esslöffel Olivenöl hinzuzufügen. Danach solltest du das Öl kurz abduschen und du wirst überrascht sein, wie weich deine Haut sein kann. Das hat bereits Cleopatra in der Antike so gemacht – und was sich damals bewährt hat, gilt noch heute.
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Masken auftragen
Gesichtsmasken spenden Feuchtigkeit, erfrischen deine Haut und reinigen deine Poren. Belohne deine Haut in ruhigen Minuten mit einer Maske und dich gleich mit, weil man sich dabei perfekt entspannen kann.
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Dictamelia ist die Hauptingredienz der 100% biologischen Salbe „Cretan remedy Dictamelia Ointment“, die speziell zur Pflege irritierter, trockener oder geröteter Hautstellen dient. Die Salbe basiert auf einer uralten kretischen Rezeptur mit Bienenwachs, welche die Kreter seit Jahrhunderten verwenden, um die Haut vor Entzündungen und Umwelteinflüssen zu schützen. Dictamelia-Salbe kann bereits bei der sehr empfindlichen Babyhaut angewendet werden.
- Carvacrol und Thymol wirken antientzündlich und antibakteriell
- extra natives Bio-Olivenöl schützt und befeuchtet die Haut auf natürliche Weise
- Vitamin E und Polyphenole wirken der Hautalterung entgegen
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Regelmässige Peelings lassen die Haut erstrahlen
Es dauert 28 Tage, dann hat sich deine Haut ein ganzes Mal regeneriert. Das führt dazu, dass ständig Hautschuppen abgestoßen werden, die sich sammeln, wenn sie nicht entfernt werden. Ein Peeling kann dagegen helfen und hat auch noch andere Vorteile. Während es diese toten Hautzellen entfernt, fördert es außerdem die Durchblutung und den Regenerationsprozess der Haut. Es lässt deine Haut strahlen und glättet sie, doch pass auf, dass du Peelings nicht zu oft anwendest. Normale Haut solltest du nur einmal in der Woche behandeln, während fettige Haut auch zwei Mal unter den Einfluss eines Peelings darf. Bei trockener Haut solltest du hingegen nicht öfter als einmal alle zwei Wochen zu Salz, Zucker, Sand - oder was auch immer das Peeling deiner Wahl ist - greifen. Die günstigste Tageszeit dafür ist abends, da nachts die Haut Zeit hat, um zu regenerieren.
Tolle Peelings selbst gemacht
Achtung
Zu viele Peelings irritieren deine Haut
Peelings haben viele Vorteile, aber übertreibe es nicht! Es ist anstrengend für die Haut, sich öfter zu erneuern, als es natürlich ist. Durch zu häufiges Anwenden von Peelings reizt du deine Haut übermäßig und sie wird empfindlich. Eventuell beginnst du dadurch, auf Stoffe allergisch zu reagieren, die zuvor kein Problem für dich dargestellt haben. Wie immer gilt: Achte auf deine Haut. Wenn du von ihr Warnzeichen erhältst oder ungewohnte Prozesse ablaufen, solltest du Häufigkeit der Anwendung oder die Art des Peelings überdenken. In weitere Konsequenz kannst du natürlich den Dermatologen um Hilfe bitten.
Sauna und Dampfbad besuchen
Der Dampf im Dampfbad oder die Hitze in der Sauna entspannen deine Poren und machen deine Haut aufnahmebereit. Dadurch können Pflegeprodukte außergewöhnlich gut einziehen und ihre Wirkung entfalten. Solltest du keine Möglichkeit zum Saunagang haben, weil dich vielleicht dein Kreislauf daran hindert, gibt es ein Hausmittel, um denselben Effekt zu erzielen: Nimm ein Handtuch, das du in heißes Wasser getaucht hast. Wenn du möchtest, kannst du einige Tropfen Öl hinzufügen, bevor du es auswringst. Nun legst du dieses Tuch auf deine Haut und simulierst dir einen Saunagang inklusive all seinen positiven Wirkungen.
Sauna bei Hautkrankungen
Frische Luft tut gut
Wenn du atmest, nimmst du Sauerstoff aus der Luft in deine Lunge auf, was 95% deines Bedarfs deckt. Die restlichen 5% gelangen über die Haut in deinen Blutkreislauf. Dieser Sauerstoff hilft deinen Zellen bei der Erneuerung und verjüngt so deine Haut. Versuche also, dich oft an der frischen Luft aufzuhalten und du wirst bemerken, dass die Natur neben deiner Haut ebenfalls deiner Seele guttut. Auch regelmäßiges Lüften im Büro oder zu Hause hilft dabei, dich mit genügend Sauerstoff zu versorgen.
Schlafen tut der Schönheit gut
Deine Haut regeneriert sich, während du schläfst. Der Begriff Schönheitsschlaf ist also keineswegs erfunden, da beim Schlafen Wachstumshormone deine Haut reparieren. Dass nach einer kurzen Nacht Augenringe und Falten so viel auffälliger sind, hängt mit genau diesem Hormon zusammen. Achte also darauf, zeitig ins Bett zu gehen und du wirst dich ausgeruht und voller Energie fühlen und nebenbei auch noch deiner Haut etwas Gutes tun.
Nicht mit Make-Up schlafen gehen
In der Nacht regeneriert sich deine Haut. Wenn nun aber eine Schicht Make-up die Feuchtigkeit und den Sauerstoff von deinen Zellen fernhält, wird dieser Prozess gestört. Auch Mascara ist beim Schlafen unvorteilhaft, da es deine Wimpern versteift und diese abbrechen können. Weil Make-up außerdem dein Kopfpolster verdreckt, ist es am Einfachsten, wenn du nicht vergisst, dich abzuschminken und deine Haut wird es dir danken.
Vergiss nicht auf deine Lippen
Die Haut an deinen Lippen misst nur ca. 0,2 Millimeter, während die restliche Gesichtshaut 2 Millimeter dick ist. Weil sie so dünn ist und außerdem keine Farbpigmente besitzt, schimmern die Blutgefäße durch und die Lippen erscheinen rot. Die geringe Dicke führt aber auch dazu, dass die Lippen leicht einreißen und starke Beachtung erfordern. Neben UV-Schutz, der mehr als wichtig ist und vor einem schmerzhaften Sonnenbrand schützt, brauchen die Lippen Feuchtigkeit. Ein Lippenpflegeprodukt, das beides vereint, kann dir helfen, nicht auf deine Lippen zu vergessen.
So werden Lippen weich und zart
Deine Hände brauchen besonders viel Aufmerksamkeit
Die Hände sind das Tor zur Welt und der Teil unseres Körpers, der am meisten mit Fremdkörpern in Berührung kommt. Überleg einmal, welche Aufgaben des Alltags du ohne deine Hände ausführen könntest und du wirst bemerken, dass es nicht viele sind. Dementsprechend stark beanspruchst du die Haut an deinen Händen. Vergiss nicht auf sie! Versorge sie mit Handcreme, die ihr Feuchtigkeit spendet und bedenke, dass besonders der Winter anstrengend für die Haut ist. Die Heizungsluft in den Häusern und die Kälte draußen entziehen deinen Zellen das Wasser und weil die Haut an den Händen so ausgesetzt ist, ist Feuchtigkeit noch wichtiger. Ein Tipp dazu: Creme abends die Hände dick ein und ziehe Baumwollhandschuhe darüber. Über Nacht zieht die Feuchtigkeit ein und liefert deiner strapazierten Haut eine Entspannungspause. Denke auch an deine Hände, wenn du ein Peeling machst. Die Haut dort freut sich über die Entschlackung genauso wie an deinem restlichen Körper.
Beautyfood
Iss für deine Haut
Ausgewogene Ernährung ist auch für deine Haut essentiell. Was du deinem Körper zuführst, kannst du an deiner Haut erkennen – egal ob gesund oder schädlich. Um deine Haut straff, sauber und leuchtend aussehen zu lassen, solltest du auf ein paar Dinge achten:
- Lebensmittel mit antioxidativer Wirkung schützen nicht nur vor Krebs, sondern lassen auch deine Haut jung aussehen. Sie fangen sogenannte Radikale (freie Elektronen in deinen Zellen) ein. Radikale können durch Stress, UV-Strahlung, Alkohol oder Luftverschmutzung vermehrt werden und sorgen für eine frühzeitige Hautalterung. Achtet man darauf, freie Radikale zu vermeiden, wird dieser Prozess verlangsamt. Dabei helfen antioxidative Lebensmittel.
- Vitamin C und E sind Grundbausteine für eine gesunde und schöne Haut. C bezeichnet Kollagen, das hautstraffend und antioxidierend wirkt. Du findest dieses Vitamin in Zitrusfrüchten, Brokkoli, Zwetschgen, Beeren, oder Paprika. E hingegen hilft deiner Zellmembran und schützt dich vor UV-Strahlung. Du findest es in Vollkorn, Nüssen oder Samen.
- Beta Carotin ist ebenfalls sinnvoll für die Gewebsbildung deiner Haut und übernimmt teilweise aus dem Inneren den Sonnenschutz für dich. Wenn du Karotten, Süßkartoffel, Pfirsiche, Spinat oder Kürbis isst, nimmst du Beta Carotin zu dir.
- Gesunde Fette stabilisieren die Zellmembranen deiner Haut und halten sie gesund. Um gesunde Fette in deine Ernährung einzugliedern, darfst du nicht vergessen, fetten Fisch (Lachs), Sardinen, Nüsse oder Samen einzukaufen.
- Achtung: Weißmehl und Zucker sind Feinde eines schönen Hautbildes. Vermeide diese beiden Lebensmittel so gut als möglich.
Genug trinken hilft der Haut von innen
Der menschliche Körper besteht zu 70% aus Wasser. Wenn du zu wenig trinkst, kannst du Kopfweh bekommen und deine Haut verliert das Strahlen. Du solltest pro Kilogramm Körpergewicht 30-40 Milliliter Flüssigkeit täglich zu dir nehmen, was sind bei einem 60-kg-Menschen 1,8 Liter sind. Das Wasser hilft deiner Haut dabei, Feuchtigkeit und Leuchten zu bewahren. Versuche einmal, einen Krug mit Wasser oder ungesüßtem Tee in dein Blickfeld zu stellen und du wirst überrascht sein, wie einfach du deinen Bedarf stillen kannst.
Pickel selbst ausdrücken verschlechtert das Hautbild
Es macht süchtig, doch Pickel auszudrücken hilft keineswegs dabei, die Haut zu verschönern. Im Gegenteil: Du verletzt deine Haut und sie kann sich entzünden. Oft bleiben auch noch Narben zurück. Lass deine Pickel also lieber in Ruhe und sprich mit deinem Hautarzt, um ihnen vorzubeugen.
Achte auf einen ausreichenden Sonnenschutz
UV-Strahlung greift die Haut an. Ungeschützt bekommst einen Sonnenbrand, das Hautkrebsrisiko steigt und im Alter wird deine Haut gegerbt und faltig. Vergiss daher niemals auf ausreichenden Sonnenschutz, denn Sonnencreme und eine Kopfbedeckung schirmen dich vor allen Nachteilen des Sonnenlichts ab. Dir sollte bewusst sein, dass die UV-Strahlen deine Haut auch an bewölkten Tagen erreichen können und du selbst bei bedecktem Himmel an Sonnenschutz denken musst.
Vermeide kratzende Stoffe direkt auf der Haut
Raue Pullover und kratzende Stoffe reizen deine Haut. Egal, wie viel der Pullover gekostet hat: Wenn er sich unangenehm anfühlt, musst du dir etwas überlegen. Vermutlich reicht es, ein Baumwoll-T-Shirt darunter anzuziehen und schon ist das Problem erledigt. Falls ein Kleidungsstück trotz aller Bemühungen kratzt, solltest du es allerdings lieber im Kasten lassen.
Rauchen schadet deiner Haut
Nikotin presst deine Blutgefäße zusammen und verhindert damit eine gute Durchblutung deiner Haut. In weiterer Folge führt das zu Pickeln und Falten, weil Kollagenfasern abgebaut werden. Der Teint wird fahl, während durchblutete Haut rosig aussieht.
Unser Lesetipp
Die richtige Hautpflege bei sensibler Haut
Jeder Fünfte leidet unter empfindlicher Haut. Besonders Frauen klagen oft über Rötungen, Reizungen oder Spannungsgefühle auf der Haut. Empfindliche Haut kann nachtragend sein und auf synthetische Duftstoffe, Konservierungsstoffe, ätherische Öle und vieles mehr sofort reagieren. Mit der richtigen Pflegestrategie fühlst du dich in deiner sensiblen Haut schnell wieder wohl.
Infos zum Beitrag
Autor:
Magdalena Maier
Quellenangabe: https://hautinfo.at; https://www.welt.de; https://www.apotheken-umschau.de
Letzte Aktualisierung: 15. März 2022