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    © mraoraor - 123RF

    Schluss mit juckender Kopfhaut

    Kopfhautjucken entsteht in den meisten Fällen aufgrund von harmlosen Hautirritationen, die durch verschiedene innerliche oder äußerliche reizende Faktoren ausgelöst werden können. Außer du leidest an einer chronischen Hauterkrankung wie Neurodermitis oder Psoriasis, dann ist die Kopfhaut generell eine sehr häufige Hautregion mit teilweise quälendem Juckreiz. Was du dazu wissen musst und was dir jetzt wirklich dagegen hilft, liest du in diesem Beitrag. 

    Wann zum Arzt mit Kopfhautjucken

    Gesunde Kopfhaut ist gut durchfeuchtet und bildet selbst ausreichend Fette, um den Säureschutzmantel und die Hautbarriere aufrecht erhalten zu können. Sie ist gut durchblutet, mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und der Stoffwechsel läuft einwandfrei. Wenn dieses Gleichgewicht aus den Fugen gerät, kann es zu Hautirritationen kommen und Juckreiz wird ausgelöst.

    Wenn das Kopfhautjucken nur ein kurzfristiges Problem darstellt, steckt meist eine harmlose Ursache dahinter. Wenn die Kopfhaut aber über längeren Zeitraum deinen Alltag beeinflusst, solltest du die Ursache und auch mögliche Behandlungsmöglichkeiten mit einem Facharzt abklären.

    © Vladimir Gjorgiev - shutterstock
    Kopfhautjucken

    Mögliche Ursachen für juckende Kopfhaut

    • zu häufiges Haarewaschen mit falschen Pflegeprodukten
    • zu heißes Föhnen
    • Temperaturveränderungen: kalte Luft, trockene Heizungsluft, UV-Strahlung können trockene Kopfhaut verursachen
    • Jahreszeitenwechsel: der Wechsel von Herbst auf Winter kann Trockenheit und Juckreiz auslösen
    • Hautalterung: im Laufe des Lebens wird die Haut immer trockener
    • Hormonelle Umstellung durch den Wechsel
    • Hinweis auf andere Erkrankung: zB Hautpilz, Allergien, Lausbefall oder Milben
    • Psychosomatische Ursachen: körperlicher oder seelischer Stress
    • Neurodermitis
    • Psoriasis

    Kopfschuppen

    Neben dem Juckreiz zählt zu den lästigsten Symptomen bei juckender Kopfhaut die vermehrte Schuppenbildung. Schuppen sind abgestorbene Hautzellen, die sowohl bei trockener als auch bei fettiger Kopfhaut auftreten können. Bei trockener Kopfhaut ist häufig die natürliche Feuchtigkeitsbalance auf der Kopfhaut gestört, dadurch kommt es zu trockener und juckender Haut mit trockenen Schuppen. Bei fettiger Kopfhaut ist die Talgproduktion gestört, die Schuppen sind weiß-gelblich und die darunterliegende Kopfhaut ist gerötet. Die erhöhte Talgproduktion kann sowohl hormonell als auch erblich bedingt sein, auch externe Faktoren wie Stress kann die Talgproduktion stören. Je nach Schuppenart kommen verschiedene Schuppenshampoos zum Einsatz!

    ©goncharov artem - shutterstock
    Kopfschuppen

    Unsere Tipps zur Linderung von juckender Kopfhaut

    • Juckende Kopfhaut kann verschiedene Ursachen haben, aber eine Ursache ist die Verwendung eines zu aggressiven Shampoos, dieses kann die Kopfhaut reizen und Juckreiz auslösen. Wer zu juckender Kopfhaut neigt, sollte unbedingt auf die Verwendung eines milden Shampoos mit juckreizstillenden Inhaltsstoffen achten. 
    • Besonders guter Wirkstoff: Der Anti-Schuppen-Wirkstoff Ciclopiroxolamin
    • Vermeide langes heißes Föhnen, besser ist es, die Haare lufttrocknen lassen
    • Schütze dein Haar (und die Kopfhaut) vor sehr starker UV-Strahlung
    • Finger weg: Kratzen führt meist dazu, dass die Kopfhaut verletzt wird, wodurch dann Bakterien und Keime leichtes Spiel haben und in die Haut eindringen können. Die dadurch entstehenden Entzündungen verursachen noch trockenere Haut und verstärken den Juckreiz noch weiter.
    • Kopfhautmassagen regen die Durchblutung an
    • Regelmäßige „Ölhauben“ über Nacht mit zB Olivenöl beruhigen die gereizte Kopfhaut 
    • Altbewährte Hausmittel: Brennnessel oder Apfelessig Spülungen, Aloe vera Gel, Lavendelöl, Teebaumöl, Rosmarinöl
    • Achte auf eine ausgewogene vitaminreiche Ernährung
    • Vermeide Stress so gut wie möglich
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    Tipp: Stieprox Intensiv Shampoo

    Wirkungsvolles Anti-Schuppen-Shampoo: Stieprox Intensiv Shampoo dient der Intensiv-Pflege der Kopfhaut bei starken Schuppen und lindert Juckreiz. Der Anti-Schuppen-Wirkstoff Ciclopiroxolamin bekämpft gezielt die Ursachen der Schuppen und löst die Schuppen von der Kopfhaut. Der enthaltene Conditioner ermöglicht eine leichte Kämmbarkeit, gibt dem Haar Geschmeidigkeit, Glanz und Volumen. Soweit nicht anders empfohlen, 2-3 x wöchentlich auf das angefeuchtete Haar auftragen, einmassieren und 3-5 Minuten einwirken lassen. Danach sorgfältig ausspülen.
    Du erhältst Stieprox Intensiv Shampoo in jeder österreichischen Apotheke.

    BG-JV.HP.STI 240203

    Typische Anzeichen von Neurodermitis auf der Kopfhaut

    • sehr trockene Haut mit dicken Schuppen
    • starker Juckreiz
    • wenn man kratzt, blutet es meist nicht, aber es nässt und ein Wundschorf bildet sich
    • der Wundschorf verdickt sich und richtig große grobe Schuppen sind zu sehen, wenn man diese wegkratzt, bilden sie sich sofort wieder neu
    • bei Anzeichen von Neurodermitis solltest du einen Hautarzt aufsuchen

    Psoriasis am Kopf

    Schuppenflechte auf der Kopfhaut ist eine der häufigsten Stellen, an der Psoriasis auftreten kann. Sehr oft beginnt die Krankheit genau auch an dieser Stelle. Schuppenflechte auf der Kopfhaut fühlt sich anders an wie ein normaler Schuppenbefall. Während du normale Schuppen beim Antasten nicht fühlen kannst, empfindest du die typischen Psoriasis Plaques wie kleine Klümpchen, welche durch das Verkleben von mehreren Schuppenschichten entsteht. Bei Verdacht auf Schuppenflechte solltest du rasch einen Dermatologen aufsuchen, es gibt mittlerweile sehr gute medizinische Behandlungsmöglichkeiten.
    Achtung: Lass die Finger von klassischen Anti-Schuppen-Shampoos, ein normales Anti-Schuppen-Shampoo ist bei Schuppenflechte kontraproduktiv.

    © Claudia Pylinskaya - Shutterstock
    Schuppenflechte am Kopf und an den Ohren

    Wie wird juckende Kopfhaut medizinisch behandelt?

    Um die Beschwerden rasch in den Griff zu bekommen, ist ein ausführliches Diagnosegespräch mit einem Dermatologen ratsam. Die Wahl der Behandlung richtet sich nach den Beschwerden, den Ursachen und Auslösern der Symptome oder einer diagnostizierten Hauterkrankung. Neben medizinischen Haut- und Haarreinigungspräparaten gibt es verschiedene Wirkstoffe (zB Cortison) in Form von flüssigen Lösungen, aber auch Antihistaminika können Juckreiz lindern.

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    Warum rauchfrei zu schönerer Haut verhilft

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    Infos zum Beitrag

    Autor: Mag. Karin Meinhart
    Stand der medizinischen Informationen: 13. Jänner 2022
    Letzte Aktualisierung: 20. Februar 2024

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