Ursachen und Abhilfe bei Haarausfall
Das Haar ist für die meisten Menschen Teil ihrer Identität, ein Zeichen von Attraktivität und Gesundheit. Kommt es zum Haarausfall, leidet das Selbstbild und schließlich auch die Psyche. Achte auf deine Pflegeprodukte: Mit der richtigen Pflege deiner Haare und Kopfhaut kannst du einigen Formen des Haarausfalls entgegenwirken.
Männer kommen mit dem Verlust ihrer Haare infolge gesellschaftliche Akzeptanz insgesamt besser zurecht. Mit gesundem Selbstbewusstsein ausgestattet und zunehmendem Alter denken sie: Ich bin nicht krank oder entstellt, ich habe bloß weniger Haare als andere. Dennoch wünschen sich viele von ihnen die Haare zurück. Für die meisten Frauen ist Haarausfall ein beständiges Krisenszenario mit starken Auswirkungen auf die Psyche. Sie leiden am Haarausfall mehr als Männer.
Wenn Haare sichtbar und vermehrt ausfallen, z. B. beim Haarwaschen, Trocknen der Haare, Bürsten etc. oder das Haar schleichend schütter oder lichter wird, beginnen Betroffene mit der Suche nach einer Lösung, der den Haarausfall stoppen bzw. den Haarverlust vermeiden hilft.
Ursachen für Haarausfall
Die Haare an sich sind nicht krank und können auch nicht krank werden, da sie aus unbelebten Hornzellen (Keratinen) bestehen. Es sind die höchst empfindlichen Haarfollikel, in denen unsere Haare entstehen, diese reagieren auf bestimmte Einflüsse mit dem Abbruch der Haarproduktion, dem zeitversetzt der Haarausfall folgt.
Damit das Haar kräftig und gesund ist (und bleibt), benötigen die Haarpapillen und Haarfolikel in der aktiven Wachstumsphase eine kontinuierliche Versorgung mit den richtigen Nährstoffen und Sauerstoff. Diese Versorgung ist normalerweise durch ein dichtes Netz an Kapillaren (Blutgefäße) gewährleistet, welches die Haarpapille umgibt. Wird die Durchblutung in der Kopfhaut gestört, kann vermindertes Haarwachstum daraus resultieren.
Mögliche Ursachen für Haarausfall
Die Gründe, die zu Haarausfall und Haarverlust führen, sind vielfältig:
- Stress
- hormonelles Ungleichgewicht
- Autoimmunschwäche
- Stoffwechselstörungen
- organische Dysfunktionen
- unausgewogene Ernährung über einen längeren Zeitraum
- erbliche Veranlagung
Pantogar® Kapseln für kräftiges Haar bei diffusem Haarausfall
Pantogar® Kapseln versorgen Haare und Nägel über die Blutbahn mit den Aufbaustoffen Calcium-D-pantothenat zur Unterstützung des Wachstums neuer Haarzellen und der Aminosäure L-Cystin, des Hauptbausteins des Haarkeratins. Um diffusen Haarausfall zu stoppen, muss das Haar in die Wachstumsphase zurückgeführt werden. Hierfür benötigt die Haarwurzel aktive Wirkstoffe, die den Stoffwechsel des Haares unterstützen und die Basis für gesundes, neues Wachstum bilden. Die Wirkstoffkombination von Pantogar® hat sich bewährt, um diffusen Haarausfall zu reduzieren, gesundes Haarwachstum zu stimulieren und die Haarqualität zu verbessern. Es wird empfohlen, die Kapseln längerfristig (mindestens 3 Monate) einzunehmen. Weitere Infos auf pantogar.at
Über Wirkung und möglicherweise unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.
PNT2023-06-02
Achte auf eine gesunde Kopfhaut und die richtige Haarpflege
Um deine Haare bestmöglich zu pflegen, solltest du ausschließlich Haarpflegemittel verwenden, die auf die besonderen Bedürfnisse von Haarausfall spezialisiert sind. Verwende möglichst Pflegeprodukte mit wenig Chemie, Silikone und Alkohole.
Gute Wirkstoffe für eine gesunde Kopfhaut und aktive Haarfolikel
- Koffein
- Ginko
- Lärchenholz
- Aminosäure
- Zink
- Vitamin B
Welcher Spezialist hilft bei Haarausfall?

Vor dem Beginn einer Therapie ist es erst einmal wichtig zu wissen, um welche Art von Haarausfall es sich handelt: Experten für Haare und Haarausfall sind Hautärzte (Dermatologen). Medizinisch gesehen macht das absolut Sinn: Denn Haare sind nichts anderes als verhornte Zellschichten der Haut und gehören ebenso wie unsere Nägel zu den Hautanhangsgebilden. Dermatologen unterscheiden drei Hauptklassen des Haarausfalls: den erblich bedingten Haarausfall, den kreisrunden Haarausfall und den diffusen Haarausfall.
Tipps zur Schonung der Haare
- Lasse deine Haare lieber offen und verzichte auf zu straffe Zopffrisuren.
- Nach dem Haarewaschen die Haare nicht im nassen Zustand kämmen, sondern vortrocknen. Damit vermeidest du dass du dir unnötig viele Haare mit dem Kamm ausreißt.
- Massiere täglich sanft deine Kopfhaut mit einer Bürste: damit regst du die Durchblutung und damit auch den Haarwuchs an.
Diffuser Haarausfall: Unterschiedlichste Ursachen
Diffuser Haarausfall betrifft das gesamte Haupthaar, vor allem von Frauen. Das Haar wird insgesamt dünner beziehungsweise schütter (weniger Haardichte), oftmals zeigen sich auch lichte Stellen. Der Verlauf des diffusen Haarausfalls variiert bei den Betroffenen stark. In den allermeisten Fällen führt dieser Haarausfall nicht zu einer Glatze.
Die häufigsten Auslöser des diffusen Haarausfalls:
- Ungleichgewichte des Östrogenspiegels nach Absetzen der Pille
- nach einer Schwangerschaft
- während und nach den Wechseljahren
- Eisenmangel
- Stoffwechselkrankheiten wie eine Schilddrüsenunterfunktionen oder Diabetes mellitus
- einseitige Ernährung - Mangelernährung
- „strenge’“ Diäten
- mentaler und körperlicher Stress
- Medikamente
Die Haare wachsen wieder nach, wenn die Ursachen für diffusen Haarausfall verschwinden.
Erblich bedingter Haarausfall: Die Gene als Ursache für Haarausfall
Der erblich bedingte Haarausfall (Androgenetische Alopezie) ist die am weitesten verbreitete Form des Haarausfalls. Bei Männern nimmt die androgenetische Alopezie ihren Lauf zunächst mit der Ausprägung einer hohen Stirn. Parallel zum Rückzug der Stirn-Haar-Grenze und Ausbildung von Geheimratsecken lichtet sich das Haar in der Scheitelregion. Durch den Zusammenschluss der kahlen Stellen entsteht nach und nach eine Glatze. Bei Frauen dünnen sich die Haare im Bereich des Mittelscheitels aus.
Androgenetische Alopezie resultiert aus einer Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegen das Androgen Dihydrotestosteron (DHT) - mit einer doppelten Wirkung: Die genetische Fehlprogrammierung bestimmter Haarfollikel führt zu einem Überdrehen des Haarzyklus, und die Wachstumsphase verkürzt sich. Der Haarfollikel tritt in die Übergangsphase, schließlich die Ruhephase ein; die kurzen, dünnen Haare, fallen frühzeitig aus. Mit jedem neuen Haarzyklus werden die nachwachsenden Haare kleiner und kleiner, sie miniaturisieren. Schließlich stellt der Haarfollikel sein Wachstum ein. Die Kopfhaut wird sichtbar.
Bei Frauen in den Wechseljahren führt die reduzierter Östrogen-Produktion zu einem relativen Androgen-Anstieg im Organismus. Infolge der hohen Empfindlichkeit der Haarfollikel kommt es zu immer kürzeren Haarzyklen, in denen kein langes, kräftiges Haar mehr ausgebildet werden kann.
Pantogar® Shampoo und Tonic für gesundes Haarwachstum
Zur Behandlung und Vorbeugung von weiblichem Haarausfall wurde mit Pantogar® eine spezielle Pflegeserie entwickelt. Das Pantogar® Shampoo mit der Growtect-Formel aus AnaGain™, Koffein, Panthenol und Biotin aktiviert die Haarwurzel und stärkt das Haarwachstum. So wird Haarausfall reduziert, das Haarwachstum wird stimuliert und das Haar wird widerstandsfähiger. Das Pantogar® Tonic speziell für Frauen lässt feines und dünner werdendes Haar wieder kräftiger und voller werden. Dafür solltest es zweimal täglich sanft einmassieren. Das Tonic riecht angenehm und hinterlässt keine Rückstände im Haar. Nach der Anwendung lässt sich das Haar wie gewohnt frisieren und stylen.
Weitere Infos auf pantogar.at
Kreisrunder Haarausfall: Keine klaren Ursachen des Haarausfalls
Alopecia Areata bezieht sich auf plötzlichen Haarausfall in Form kreisrunder Zonen auf dem Kopf, bei Männern auch innerhalb der Gesichts- und der Körperbehaarung. Gut 80% der Betroffenen bilden diesen Haarausfall auf dem Kopf aus. Im Randbereich der haarfreien Hautzonen finden sich kurze, abgebrochene Haare, die zur Kopfhaut hin dünn zulaufen. Die kahlen Stellen sind glatt, nicht-schuppend und verfügen über intakte Haarfollikel. Alopecia Areata ist im Verhältnis zum erblich bedingten Haarausfall nicht so häufig verbreitet und tritt im Unterschied zur androgenetischen Alopezie auch bei Kindern und Jugendlichen auf.
Die Ursache für Alopecia Areata ist meist eine Entzündung der Haarwurzeln nach Angriff des eigenen Immunsystems. Bestimmte Immunzellen „lähmen“ den Stoffwechsel der Zellen und damit das Wachstum der Haare. Typischerweise erfolgt der Haarausfall sehr plötzlich, im Extremfall über Nacht. In vielen Fällen erholen sich die Haarfollikel ohne medizinische Behandlung, so dass die Haare nach einer bestimmten Zeit von alleine wieder nachwachsen. Ein Gang zum Hautarzt kann sich aber durchaus lohnen, es gibt verschiedene medizinische Wirkstoffe, welche den kreisrunden Haarausfall stoppen können. Eine Heildung der Alopecia Areata ist nicht möglich, und kann in regelmässigen Abständen immer wieder auftreten.
Lässt sich Haarausfall stoppen ?
In vielen Fällen von Haarausfall kann der Dermatologe helfen. Wichtig ist, rasch die richtige Diagnose festzustellen und alsbald mit einer Therapie zu beginnen. In vielen Fällen kann dadurch Haarausfall gestoppt werden (vor allem kreisrunder und diffuser Haarausfall).
Cortison-Therapie und Aktivierung der Haarwurzeln
Mittels Cortison, welches in die Kopfhaut gespritzt wird, kann der kreisrunde Haarausfall gestoppt werden. Eine andere Methode ist der Fractional Laser: dieser aktiviert die Haarwurzeln und stimulieren das Haarwachstum.
Mesotherapie und Lasertherapie
Bei der Mesotherapie spritzt der (Ganzheits-)Mediziner mit mikrofeinen Nadeln hochwirksame Wachstumsfaktoren in die Kopfhaut. Bei der Lasertherapie aktiviert der Arzt mittels eines Diodenlasers mit Infrarotlicht die Durchblutung und Nährstoffversorgung der Haarwurzeln und damit neues Haarwachstum.
Last but noch least: Ein gesunde Lifestyle lindert Stress und verschont deine Haare
- Achte auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen
- Entsäuerung des Körpers: Speziell bei diffusem Haarausfall kann sich die Umstellung auf basische Kost sehr positiv auswirken. Zusätzlich helfen Nahrungsergänzungsmittel wie zB Magnesium, Zink, Eisen und Silizium, das Haarwachstum wieder anzuregen.
- Trinke viel Flüssigkeit wie Wasser und ungesüsste Tees (täglich mind. zwei Liter)
- Verzichte auf zuviel Alkohol
- Sorge für ausreichend Schlaf und Erholungszeiten
- Bewege dich regelmässig: Sport, Spazierengehen usw. fördern dein generelles Wohlgefühl
- Gönne dir Pausen vom alltäglichen Wahnsinn und mache Meditation, Yoga, QiGong oder was auch immer dir gefällt.
Unser Lesetipp
Kräuterkraft für Haar und Kopfhaut
Wir haben für dich die besten Helferlein aus der Natur für eine gesunde Kopfhaut und schöne Haare zusammengefasst, von der entzündungshemmenden Wirkung von Bockshornklee über juckreizlinderndes Brennesselwasser zum Geheimtipp Jojobaöl im Shampoo.

Infos zum Beitrag
Autor:
Mag. Karin Meinhart
Letzte Aktualisierung: 17. August 2023