Immer noch hält sich das weitverbreitete Gerücht, dass es am besten sei, eine Wunde an der Luft heilen zu lassen. Dabei bildet eine Wunde, die an der Luft trocknet, den sogenannten Wundschorf und dieser erschwert das rasche Abheilen der Wunde. Die optimale Wundheilung heißt daher „feuchte Wundheilung“.
Du hast dich leicht verletzt, einen kleinen Schnitt oder eine Schürfwunde? Ein feuchtes Wundmilieu bietet meist die besten Bedingungen für ein schnelles Abheilen der Wunde und reduziert die Wahrscheinlichkeit sichtbarer Narbenbildung. Eine trockene Kruste schützt zwar die Wunde vor einer Verschmutzung oder Infektion, aber genau diese verlangsamt die Heilung.
Durch das Prinzip „Feuchte Wundheilung“ können sich:
die dafür notwendigen Zellen besser vermehren
die Bildung von neuem Gewebe wird optimiert
die Wunde kann sich rascher schließen
dazu bleibt die Wunde selbst durchgängig weich und geschmeidig
Dadurch lassen sich Pflaster einfacher und schmerzfrei ablösen, da die Wunde nicht verklebt. Dies ist vor allem bei Wunden an Ellbogen und Knie ein großer Vorteil.
Auch wird der juckende Schorf oft abgekratzt. Der Heilungsprozess wird dadurch unterbrochen und die Wunde wieder für Krankheitserreger geöffnet. Damit die Heilung optimal verlaufen kann, darf die Wunde aber weder zu trocken noch zu feucht sein. Ein ausgewogenes Feuchtigkeitsniveau ist bei der Heilung von zentraler Bedeutung.
Vitawund® Salbe heilt und desinfiziert gereizte und geschädigte Haut. Die Kombination aus hautpflegendem Fett und Desinfektion in einer hochwertigen Salbengrundlage unterstützt die Wundheilung, schützt die Haut vor dem Austrocknen und wirkt antiseptisch sowie desinfizierend. Vitawund® Salbe ist durch die hautverträgliche Zusammensetzung ohne Lanolin in den meisten Fällen auch für Allergiker geeignet. Unser Tipp: Vitawund® Salbe macht spröde Lippen wieder geschmeidig und heilt Risse. Jetzt in deiner Apotheke kaufen.
Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. Wirkstoff: Chlorhexidin.
Richtige Vorgehensweise bei einer frischen Wunde
Nachdem es passiert ist, gilt es, schnell zu handeln und die Wunde unter fließendem Wasser zu reinigen. Bei Schürf-, Schnitt- oder Kratzwunden sollte danach sorgsam ein Desinfektionsmittel aufgetragen werden, um eine Infektion zu vermeiden. Anschließend sorgt ein Wundgel, das den Feuchtigkeitsgrad im Mikrobereich der Wunde regelt, für optimale „feuchte“ Heilbedingungen. Zudem lindert der Kühleffekt kurzfristig die Schmerzen. Wenn du die Wunde versorgt hast, dann schütze sie im letzten Schritt durch einen Wundverband oder durch ein passendes Pflaster.
Besonders gereizte Haut sollte speziell behandelt werden. Hautfalten wie etwa unter der Brust können durch Reibung zu nässen beginnen. Die gereizte Haut ist zeitgleich einer erhöhten Infektionsgefahr ausgesetzt. Ein Hautpuder beugt durch seinen austrocknenden Effekt regionalen Hautinfektionen vor und hilft beim Abheilen. Gerade bei kleinen nässenden Wunden ist Hautpuder besser als eine Creme. Ein Puder verhindert, dass sich die Wunde entzündet beziehungsweise noch mehr entzündet. Manchmal braucht man ein wenig Geduld. Eine saubere, möglichst sterile Wundabdeckung durch einen Verband ist in der Abheilungsphase dabei empfehlenswert. In den ersten Tagen solltest du möglichst kein Wasser an die Wunde lassen.
Erste Hilfe Tipps - Schnelle Heilung bei kleinen Wunden
Schnitt-, Kratz- oder Schürfwunde
Blutstillung: Bei Schnittwunden, besonders an den Fingern, kann mitunter viel Blut fließen
betroffenes Körperteil hochhalten/-lagern und komprimieren
Wunde unter fließendem Wasser reinigen Wenn nötig
Desinfektionsmittel auftragen
Produkt zur Wundheilung auftragen bis die Wunde komplett verheilt ist
gegebenenfalls Wunde durch ein Pflaster/ einen Verband abdecken
Verbrennung/Sonnenbrand
Betroffene Hautstelle einige Minuten unter kaltes fließendes Wasser halten
Produkt zur Wundheilung bis zur vollständigen Heilung auftragen, um die betroffene Hautstelle kühl und feucht zu halten
Blasen nicht gleich aufstechen, denn unter der Blase kann sich schneller neue Haut bilden
Dieses hautverträgliche Vitawund® Puder ohne Talkum eignet sich bei infektionsgefährdeter und nässender Haut. Vitawund® Puder unterstützt die Wundheilung, schützt die Haut durch den austrocknenden Effekt und beugt regionalen Hautinfektionen vor. Vitawund® Puder eignet sich besonders bei nässenden Hautfalten wie unter der Brust, im Oberschenkel-, Genital- oder Analbereich bzw. in Zehenzwischenräumen. Jetzt in deiner Apotheke kaufen.
Autor:Mag. Karin Meinhart Quellenangabe: Karin Hafner - hautinfo.at
Stand der medizinischen Informationen: 13. Juni 2019
Letzte Aktualisierung: 19. April 2025