Tag des Kusses - Fieberblasen Ade
Ob Küsschen links, Küsschen rechts auf die Wange, ein Kuss auf die Stirn, ein Handkuss oder ein Kuss auf den Mund, geküsst wird überall auf der ganzen Welt, denn ein Kuss gilt als Symbol für Zuneigung, Liebe und Freundschaft. Besonders am 6. Juli, am internationalen Tag des Kusses.
Der Kuss als besondere Form der Zuneigung
Eltern küssen ihre Kinder, um ihnen ihre Liebe zu zeigen, oder um sie zu trösten. Freunde machen es gerne zur Begrüßung und zum Abschied. Für Verliebte gibt es häufig nichts Schöneres, um so ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Beim Küssen werden 30 Gesichtsmuskeln bewegt und Hormone ausgeschüttet, die die Immunabwehr stärken. Allerdings ist es auch so, dass Krankheiten, wie Fieberblasen beim Küssen leicht übertragen werden können, deshalb sollte man lieber aufpassen und niemanden küssen, wenn man gerade mit dieser unangenehmen Blase auf den Lippen zu kämpfen hat.

Herpes labialis
Fieberblasen treten meistens dann auf, wenn man gestresst und das Immunsystem geschwächt ist, oder seine Haut starken Sonneneinstrahlungen ausgesetzt hat. Von diesen unangenehmen Blasen betroffen ist häufig die untere Lippe, am äußeren Drittel. Das Herpesvirus bleibt ein ganzes Leben lang im Körper und kann nur symptomatisch behandelt werden. Dringend zu beachten ist, dass eine Fieberblase durchschnittlich 8-9 Tage ansteckend bleibt, sodass man auch so lange niemanden küssen sollte. Wenn eine Fieberblase auftritt, stehen dir einige Möglichkeiten zur Verfügung, die die Heilung unterstützen und beschleunigen. Wobei es in erster Linie um die Bekämpfung der Symptome geht, denn eine Therapie, mit der sich das Virus aus dem Körper eliminieren lässt, existiert bisher nicht.
Behandlung von Fieberblasen
Fieberblasen kannst du in der Regel mit Medikamenten aus der Apotheke selbst behandeln. Wenn die Fieberblase eine schwere Ausprägung angenommen hat und beispielsweise die Mundhöhle, die Nase oder auch die Wange betroffen sind, suche bitte einen Arzt auf. Spürst du die allerersten Anzeichen für eine Fieberblase, also dem bekannten Prickeln oder Ziehen in den Lippen, kannst du zu Virustatika greifen (=Medikamente, die die Vermehrung des Virus hemmen). So können die Fieberblasen ein paar Tage früher abheilen. Die Substanz Aciclovir, die besonders häufig verschrieben wird, kann zu Kopfschmerzen, Ausschlägen, Beschwerden im Magen-Darm-Trakt und selten zu schwereren Nebenwirkungen im Zentralnervensystem führen. Ein relativ neuer Wirkstoff zur lokalen Behandlung von Fieberblasen im Frühstadium ist Docosanol. Bei entsprechend früher Anwendung kann der Wirkstoff ein Übergreifen der Herpesviren auf noch gesunde Zellen verhindern. Daneben gibt es noch weitere Wirkstoffe wie Famciclovir und Valaciclovir, die in Tablettenform eingenommen werden.
Wenn man sehr häufig an Fieberblasen leidet, kann eine langfristige Einnahme von Virustatika in Erwägung gezogen werden. Dabei muss man aber wissen, dass der Körper während der Einnahme von Virustatika trotzdem Viren ausscheidet und somit andere Menschen anstecken kann. Ergänzend kann auch eine Lichttherapie die Krankheitsdauer sowie die Ausprägung der Symptome etwas mildern. Allerdings schützt diese Therapie nicht vor dem Wiederauftreten neuer Fieberblasen. Apotheken verkaufen auch gerne rezeptfreie Salben, die Zink oder antivirale Substanzen (zB Penciclovir) enthalten. Diese sind in der Behandlung von Fieberblasen sehr gängig und können den Verlauf der Symptome verbessern. Die Salben sollten nie mit den Fingern, sondern immer mit einem Watte
Activir Duo – Die innovative Lösung gegen Fieberblasen
Activir Duo überzeugt mit seiner einzigartigen Zweifach-Wirkformel aus 5% Aciclovir und 1% Hydrocortison. Es stoppt die Vermehrung der Viren und bekämpft gleichzeitig die dadurch ausgelöste Entzündung. Activir Duo ist die einzige klinisch geprüfte Fieberblasencreme, die die Entstehung von Bläschen effektiv verhindern kann. Und falls doch Bläschen entstehen, sorgt Activir Duo dafür, dass die Heilung deutlich schneller abläuft.
- Stoppt das Virus
- Kann die Bläschenbildung verhindern
- Reduziert die Heilungsdauer
Du erhältst Activir Duo in deiner Apotheke.
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Homöopathie bei Fieberblasen
Neben der klassischen Schulmedizin bietet auch die Homoöpathie hilfreiche Mittel bei Fieberblasen an. Die homöopathischen Medikamente stärken das Immunsystem und können so weitere Ausbrüche vermeiden. Im Akutfall empfehlen wir je nach Phase die folgenden zwei Mittel (3xtgl): Rhus toxicodendron D12: dieses Mittel hilft dir bei kleinen Bläschen, die brennen und stark jucken. Mercurius solubilis Hahnemanni D12: wenn bereits Krusten und sich schmierig-eitriger Belag auf den Bläschen bildet oder bei starkem Mundgeruch, unterstützt dich dieses homoöpathisches Mittel.
Welche Hausmittel helfen bei Fieberblasen?
Auch unsere Natur schenkt uns wunderbare natürliche Mittel, die bei Fieberblasen helfen können.
Honig
Das Gold der Bienen zählt zu den besten Hausmitteln. Er wirkt nämlich antibakteriell und fördert die rasche Wundheilung. Am Besten trägt man es mit einem Holzlöffelchen auf.
Teebaumöl
Wie auch Honig besitzt das Teebaumöl eine desinfizierende und antibakterielle Wirkung. Wenn man es gleich beim ersten Kribbeln aufträgt, kann es sogar den Ausbruch verhindern. Idealerweise trägt man das Öl stündlich mit einem Wattestäbchen auf.
Zitronenmelisse
Mit der Zitronenmelisse bietet die Natur einen sehr gut wirksamen und unbedenklichen Wirkstoff gegen Lippenherpes. Wissenschaftlich und medizinisch ist der Wirkstoff sehr gut untersucht und dokumentiert: Wirkstoffe aus der Zitronenmelisse hemmen die Viren und blockieren die Rezeptoren der Hautzellen. Ohne Schutz können Herpesviren ungehindert an gesunde Hautzellen andocken, dort eindringen und sich schnell vermehren. Neue gesunde Hautzellen werden infiziert, so dass sich das Virus weiter ausbreiten kann. Melissenextrakt blockiert die Hautzellrezeptoren, so dass ein Eindringen der Viren in die Zellen und ihre weitere Ausbreitung gehemmt wird.
Schwarztee
Dieses Mal kommt der Teebeutel nicht wie gewohnt in die Tasse, sondern auf die Fieberblase, denn Schwarztee gilt als besonders effektives Herpes-Hausmittel. Durch seine hohe Konzentration an Gerbstoffen wirkt er antiviral und desinfizierend. Die Anwendung ist dabei sehr einfach: Teebeutel in heißem Wasser aufkochen, den Beutel abkühlen lassen und dann auf die betroffene Stelle drücken.
Neben diesen Hausmitteln zählen auch Aloe Vera, Backmittel, Salzlösungen und Algen zu den kleinen Helfern in der Bekämpfung. Auch das Auftragen von Knoblauch und Eiswürfel kann die Heilung unterstützen – jedoch sind diese beiden Mittel nur in der ersten Kribbelphase wirksam.
Zahnpasta wird fälschlicherweise gerne eine Wirkung gegen Fieberblasen nachgesagt. Dabei tritt jedoch oft das Gegenteil ein und die Beschwerden werden meist verschlimmert. Denn Zahnpasta brennt fürchterlich und trocknet die Haut stark aus. Die Krusten platzen immer wieder auf, was den Heilungsprozess unnötig verlängert und bakterielle Infektionen begünstigt.
Unser Lesetipp
Die besten Tipps gegen Fieberblasen
Fieberblasenalarm! Es gibt einige nützliche Tipps für dich und deine Liebsten, damit der Virus nicht an andere Körperstellen bzw. Menschen übertragen wird.

Infos zum Beitrag
Autor:
Mag. Karin Meinhart
Quellenangabe: Karin Hafner - hautinfo.at
Stand der medizinischen Informationen: 06. Juli 2019
Letzte Aktualisierung: 27. Jänner 2025