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    Sehr trockene Haut: Ursachen und was dir jetzt hilft

    Wenn sich die Haut sehr trocken und rau anfühlt, spannt, juckt und gerötet ist, kann dies verschiedene Ursachen haben. Du leidest unter trockener Haut? Dann lies diesen Beitrag, neben den möglichen Ursachen erfährst du wie du trockene Haut richtig reinigst und welche Hautpflege dir jetzt hilft.

    Witterung und Temperatur setzen der Haut zu

    Im Sommer sind extreme Hitze und zu starke Sonneneinstrahlung für die Austrocknung verantwortlich. Im Winter sorgen trockene Heizungsluft, Kälte und Wind dafür, dass die Hautbarriere nicht mehr standhält. Besonders im Übergang von der warmen zur kalten Jahreszeit zeigt sich die trockene Haut besonders anfällig für Hautreizungen.

    Die 8-Grad-Regel
    Sobald die Temperatur auf unter 8 Grad Celsius fällt, verlangsamt sich deine Talgdrüsenaktivität. Jetzt ist der Zeitpunkt, wo du von der feuchtigkeitsreichen Pflege auf eine fettere Hautpflege umstellen solltest.

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    Wenn der Herbst in den Winter übergeht sollte die Hautpflege bei trockener Haut angepasst werden

    Duschen und Baden trocknet die Haut aus

    So schön es ist, lange unter der Dusche zu stehen oder sich genüsslich im Vollbad zu räkeln, aber der Haut tun wir damit nicht immer etwas Gutes. Vor allem, wenn wir scharfe oder parfümierte Seifen verwenden und danach nicht auf die richtigen, rückfettenden Pflegeprodukte achten.

    ©alena ozerova - 123rf
    Zu langes Baden trocknet die Haut zusätzlich aus

    Chemiefasern und enge Kleidung

    Alle Textilien, die die Haut nicht richtig atmen lassen, wie zB Polyamide, Polyacryl oder während der Produktion mit schädlichen Stoffen wie Pestiziden verunreinigt wurden, können auf der Haut Trockenheit und Reizungen hervorrufen. Achte beim Kauf auf gute Stoff- und Herstellungsqualität, es lohnt sich auch für die Haut.

    Hormonschwankungen

    Hormone regeln viele unserer Stoffwechselprozesse, die wiederum starken Einfluss auf die Beschaffenheit der Haut haben. Die Sexualhormone Testosteron, Östrogen und Progesteron beeinflussen während des Monatszyklus und in der Menopause die Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit unserer Haut. Auch das Schilddrüsenhormon Thyroxin spielt für die Haut eine große Rolle. Bei einer Unterfunktion der Schilddrüse können sich die Feuchtigkeitsspeicher der Haut schlechter füllen.

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    Trockene und raue Haut

    Dehydration

    Bei großer Hitze, Anstrengung oder Stress kann es uns passieren, dass wir weniger Flüssigkeit aufnehmen, als wir brauchen. Als besonders sensibles Organ reagiert die Haut oft schon auf kleinste Dehydrierungen mit trockenen Stellen und Abschuppungen.

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    Diabetes oder Mangelernährung bedeuten Stress für die Haut

    Manche Krankheiten, aber auch Magersucht oder Zöliakie können zu Flüssigkeitsverlust führen. Bei Diabetes ist dafür der hohe Blutzuckerspiegel verantwortlich, bei Magersucht und Unverträglichkeiten ist es die verminderte Aufnahme von Vitaminen und Spurenelementen.

    Neurodermitis und Schuppenflechte

    Zu den typischen Symptomen bei den chronischen Hauterkrankungen Neurodermitis oder Schuppenflechte zählt trockene Haut, Abschuppungen, Rötungen. Der Juckreiz ist hier aber viel stärker ausgeprägt als bei der harmlosen Ausprägung von Hauttrockenheit. Außerdem entstehen in diesem Fall großflächige Hautausschläge und Ekzeme. Solltest du dir unsicher sein, kann dir ein Dermatologe rasch Klarheit bringen.

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    Neurodermitis: Trockene Haut ist ein typisches Symptom dieser Hauterkrankung

    Verwende geeignete Hautpflegeprodukte

    Besonders in der kalten Jahreszeit braucht trockene Haut besonders intensive Pflege mit Wirkstoffen, die dafür sorgen, dass die Feuchtigkeit auf deiner Haut nicht allzu schnell verdunstet.

    Verwende ausschließlich zu deiner Haut passende Pflegeprodukte ohne reizende Inhaltsstoffe wie Parfüm, andere Duftstoffe sowie Alkohol. Dagegen empfehlen wir bei Inhaltsstoffen:

    • Glycerin
    • Urea (Harnstoff)
    • Panthenol

    Diese wirken intensiv feuchtigkeitsspendend und lindern trockene und schuppige Haut.

    Auch Hyaluronsäure hilft der trockenen Haut, aber nur als freuchtigketitsboosternde „Unterlage“, denn die trockene Haut benötigt zusätzlich stark rückfettende Salben und Öle. Bei trockener Haut eignen sich Sheabutter, Reis-, Mandel-, Oliven- oder Jojobaöl.

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    Trockene Haut: Achte auf passende Hautpflege

    Urea hilft der sehr trockenen Haut

    Sehr trockene und schuppige Haut braucht besonders viel Feuchtigkeit und passende Hautpflege. Der Wirkstoff Urea (Harnstoff) hilft, den Feuchtigkeitshaushalt zu stabilisieren. Damit wird die Haut wieder glatt und geschmeidig. Insbesondere bei Neurodermitis oder Schuppenflechte stärkt Urea in Hautpflegeprodukten die beschädigte Hautbarriere wieder aufzubauen und versorgt die Haut mit der dringend benötigten Feuchtigkeit.

    Hautwissen

    Richtiges Duschen und Baden

    Absolutes Tabu für Menschen mit trockener Haut sind herkömmliche Seifen und Schaumbäder. Seifen zerstören den Säureschutzmantel der Haut und machen diese anfälliger für Erreger von außen. Wenn Baden, verwende lieber hautfreundliche Badeöle. Wir empfehlen kurze Duschen mit nicht allzu heißem Wasser, beim Duschgel solltest du auf ein zu deiner Haut passenden unparfumiertes Duschgel mit rückfettenden Substanzen greifen.

    Sorge für ein gutes Raumklima

    In der kühlen Jahreszeit, in der die Innenräume stark geheizt sind, kannst du einer Haut etwas Gutes tun, indem du zusätzlich für Feuchtigkeit sorgst, zB erreichst du den Effekt bereits wenn du ein feuchtes Handtuch auf die Heizung legst. Dazu sollteset du Wasser trinken: ca. 2 Liter  Wasser oder ungesüsster Tee.

    Wenn gar nichts hilft

    Mach dir einen Termin beim Hautarzt! Dieser wird dir speziell auf deine Hautbedürfnisse gezielt Salben und Cremes mit medizinischen Wirkstoffen verschreiben. Je nach Hautzustand kommen verschiedene entzündungshemmende Wirkstoffe zum Einsatz. Ist deine Haut zusätzlich sehr gereizt und von Juckreiz begleitet, kann zB Cortison deine Beschwerden rasch lindern.

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    Unser Lesetipp

    Trockene Haut Altbewährt und Hilfreich

    Urea: Wie Harnstoff bei trockener Haut hilft

    Trockene, schuppige oder juckende Haut braucht besonders viel Feuchtigkeit und Pflege. Der Wirkstoff Urea hilft, den Feuchtigkeitshaushalt zu stabilisieren und die Haut wieder glatt und geschmeidig zu machen. Insbesondere bei Hautproblemen wie z.B. Neurodermitis oder Schuppenflechte stärkt Harnstoff die beschädigte Hautbarriere und versorgt die Haut besonders schnell mit Feuchtigkeit. Wir erklären dir die Wirkung von Urea und bei welchen Hautproblemen du sie am besten einsetzt.


    Infos zum Beitrag

    Autor: Mag. Karin Meinhart
    Stand der medizinischen Informationen: 01. November 2022
    Letzte Aktualisierung: 07. Juni 2024

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