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    Neurodermitis im Kindesalter belastet die ganze Familie

    Hilfe, mein Kind hat Neurodermitis! Ist dein Kind an Neurodermitis erkrankt, leidet nicht nur der kleine Patient, die gesamte Familie ist davon betroffen. Zur Sorge und zur finanziellen Belastung durch die Behandlung kommt oft das GefĂŒhl der Ohnmacht, des „Nicht-Helfen-Könnens“. Umso wichtiger ist es, dir rechtzeitig UnterstĂŒtzung und Zuspruch zu holen!

    © altanaka - shutterstock
    Neurodermitis belastet die ganze Familie

    „Neurodermitis ist zwar nicht heilbar, aber mittlerweile gut behandelbar. Lass dir gezielt helfen!“

    Mag. Karin Meinhart
    GrĂŒnderin hautinfo.at

    Atopische Dermatitis: Es gibt neue Behandlungsmethoden

    Neue Therapien können helfen, die Atopische Dermatitis weitgehend in den Griff zu bekommen. Bei schweren VerlĂ€ufen werden sogenannte Monoklonale Antikörper verschrieben. Zu diesen neuen Wirkstoffen zĂ€hlt das Biologikum Dupilumab, dieses unterdrĂŒckt ganz gezielt einen kleinen Teil des Immunsystems. NĂ€mlich exakt den, der im Zusammenhang mit der Neurodermitis sozusagen ĂŒberreagiert. Es wird nur in jenen Teil des Immunsystems eingegriffen, der bei der Neurodermitis ĂŒberaktiv ist und die typischen Ekzeme und den Juckreiz auslöst. Dupilumab ist fĂŒr Erwachsene und seit MĂ€rz 2023 auch fĂŒr Babys mit schwerer atopischer Dermatitis ab dem vollendeten 6. Lebensmonat zugelassen. Die Ausweitung der Zulassung auf Babys unterstreicht einmal mehr das bekannte etablierte Sicherheitsprofil. Dupilumab eignet sich wegen der guten VertrĂ€glichkeit fĂŒr eine Langzeittherapie. Dieser Wirkstoff zeigt bei vielen Betroffenen eine ausgezeichnete Wirkung bis zu völliger Symptomlosigkeit. Damit ist Dupilumab die einzige systemische Langzeittherapie, die in der EU fĂŒr diese junge Patientengruppe zugelassen ist. 

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    Neurodermitis wird zur Belastungsprobe

    Auch Ärger oder Wut auf das Kind, wenn es nicht mit dem Kratzen aufhört oder sich unachtsam ernĂ€hrt, sind GefĂŒhle, denen man durchaus auch Raum geben soll. Gerade in diesen FĂ€llen ist es ganz klar empfehlenswert, sich professionelle UnterstĂŒtzung zu holen: Es gilt die Ressourcen der pflegenden Angehörigen zu stĂ€rken und zu stabilisieren. Der wichtigste Schritt in Richtung mehr LebensqualitĂ€t trotz chronischer Erkrankung ist es, die Erkrankung akzeptieren und annehmen zu lernen, denn eine Erkrankung wie die Neurodermitis begleitet euch ein Leben lang. Das ist nicht immer so einfach. Hier kann die fachmĂ€nnische Begleitung durch Psychologen gut helfen.

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    Neurodermitis beim Kleinkind: Keine Angst vor systemischen Therapien

    Die Neurodermitis-Erkrankung deines Kindes bedeutet fĂŒr dich und deine ganze Familie viele Fragen und Ängste. Du willst das Beste fĂŒr den kleinen Patienten, fĂŒhlst dich aber von der FĂŒlle von Informationen ĂŒberfordert? Genau hier setzt dieser Artikel an! Wir erklĂ€ren dir, was du ĂŒber die unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten wissen musst und warum auch eine systemische Therapie kein Grund zur Sorge ist.


    Infos zum Beitrag

    Autor: Mag. Karin Meinhart
    Quellenangabe: Interview mit Mag. Eva Schröder
    Stand der medizinischen Informationen: 13. MĂ€rz 2023
    Letzte Aktualisierung: 05. April 2023

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